Am 15. Dezember konnte Theo Magin noch seinen Geburtstag feiern, jetzt ist er im Alter von 92 Jahren gestorben. Der gebürtige Schifferstädter wurde 1968 Landtagsabgeordneter und war zwölf Jahre Mitglied der Fraktion, bevor er erfolgreich in den Bundestag gewählt wurde. Bis 1994 vertrat er dort seinen Wahlkreis. Daneben gehörte er von 1974 bis 1999 dem Bezirkstag Pfalz an; von 1990 bis 1999 stand er dem Ausschuss für pfälzische Geschichte und Volkskunde vor und war im Stiftungsrat des Historischen Museums der Pfalz in Speyer.
Theo Magin verstand es, seine Arbeit auf mehreren politischen Ebenen miteinander zu verbinden. So prägte er auch als Vorsitzender der CDU-Fraktion im Kreistag über 25 Jahre die Politik des damaligen Landkreises Ludwigshafen entscheidend mit. 1995 erhielt Theo Magin die Ehrenbürgerwürde von Schifferstadt. Er war auch drei Mal Präsident des Städte- und Gemeindebundes, und zwar von 1983 bis 1985, von 1988 bis 1990 und schließlich von 1992 bis 1994. Für seine „Verdienste um Volk und Land“ wurde ihm das große Verdienstkreuz mit Stern verliehen.