„Ich begrüße, dass der Bund-Länder-Beschluss lediglich eine Bitte an die Religionsgemeinschaften formuliert. Denn im Kern sollten wir die Entscheidung den Gemeinden vor Ort überlassen. Keiner kann besser einschätzen, ob ein Gottesdienst in der jeweiligen Gemeinde sicher gefeiert werden kann oder nicht, als die dort Verantwortlichen. Auf die Gewissenhaftigkeit und Vorsicht derer, die in den Kirchen für die Umsetzung von Hygiene-Maßnahmen Sorge tragen, können und sollten wir vertrauen. Bedacht werden muss dabei auch: Ostern ist nicht irgendein Fest. Vielmehr ist es als höchstes christliches Fest von zentraler Bedeutung für die Christinnen und Christen. Zudem bieten Glaube und Kirche gerade in diesen für alle sehr belastenden Pandemiezeiten vielen Menschen Halt, Hilfe und Zuversicht. Dazu gehört auch die Möglichkeit, unmittelbar an einer kirchlichen Feier teilzunehmen und den Segen zu empfangen.“