Die CDU-Landtagsfraktion Rheinland-Pfalz kämpft weiterhin für den Bau einer Alternativtrasse im Mittelrheintal. Im Landtag haben die CDU-Abgeordneten einem entsprechenden Antrag der Regierungsfraktionen zugestimmt. Dieser sieht vor, dass sich das Land auf Bundesebene für das Vorantreiben der Planungen und die baldige Beauftragung einer Machbarkeitsstudie einsetzt.
„Das Signal, das wir damit aussenden, geht zuerst an die Adresse der Bundesregierung und zuallererst an den Bundesverkehrsminister“, sagte der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Dr. Adolf Weiland und mahnte zu Geschlossenheit. Alle aus Rheinland-Pfalz kommenden Bundestagsabgeordneten seien nun zur aktiven Mithilfe aufgerufen, um das Projekt doch noch zu einem zügigen Erfolg werden zu lassen.
Weiland machte deutlich, dass sich die Zeitvorstellungen zwischen Bundesverkehrsministerium und dem Land Rheinland-Pfalz maßgeblich unterscheiden: „Selbst wenn der Bau der Alternativtrasse jetzt mit Hochdruck vorangetrieben wird, wird das einige Zeit in Anspruch nehmen. Deshalb fordern wir in unserem Antrag auch, weiterhin alle Möglichkeiten umzusetzen, die kurzfristig zu Entlastungen führen können.“
Am Rande der Plenardebatte trafen sich die CDU-Abgeordneten Matthias Lammert, Dr. Adolf Weiland, Ralf Seekatz, Josef Dötsch und Guido Ernst sowie der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Christian Baldauf, mit Mitgliedern der „Bürgerinitiative im Mittelrheintal gegen Umweltschäden durch die Bahn“.