Christian Baldauf, Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion, fordert die Landesregierung auf, die existenzgefährdende Notlage vieler mittelständischer Betriebe und der Solo-Selbständigen im Land durch schnelle unbürokratische Direktzahlungen aus der Landeskasse abzufedern. Gebot der Stunde sei, Insolvenzen zu vermeiden und damit Arbeitsplätze zu sichern. Der vorgesehene Nachtragshaushalt müsse mindestens 1 Mrd. Euro umfassen:
„Man kann es gar nicht oft genug betonen: Ohne die Betriebe unseres Mittelstandes geht in unserem Land nichts. Sie stellen Hunderttausende von Arbeitsplätzen zur Verfügung. Es geht hier um Existenzen, um Familien mit Kindern, die auch nach Überwindung der Corona-Krise eine Perspektive brauchen. Das gilt auch für die Solo-Selbständigen. Deswegen muss jetzt alles daran gesetzt werden, Inolvenzen zu vermeiden und das Überleben dieser Unternehmen und damit die Exitenzgrundlage der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu sichern. Das geht nur mit staatlicher Hilfe. Der Umfang muss sich nach dem Bedarf richten. Folgende Eckpunkte sind für mich entscheidend:
Wir stehen vor einer riesigen Herausforderung, die wir nur durch mutige Entscheidungen bewältigen können. Dazu gehört auch, dass wir Vertrauen in die Antragsteller haben. Wenn wir zaudern und zögern, verlieren wir wichtige Zeit. Es gilt, jetzt entschlossen zu handeln, um den Schaden für unsere Wirtschaft und den Arbeitsmarkt zu begrenzen.“