Beste Bildung für unsere Kinder und Jugendlichen

Rheinland-Pfalz steht vor gewaltigen Herausforderungen. Deshalb hat der Landeshaushalt für die Jahre 2025 und 2026 auch so eine große Bedeutung. Wir haben als CDU-Fraktion Entscheidungen getroffen, welche Prioritäten wir für Rheinland-Pfalz und seine Bildungslandschaft für die kommenden zwei Jahre setzen wollen. Einige davon, die vor allem die Grundschulen betreffen, möchten wir Ihnen vorstellen.

Anerkennung Ihrer wertvollen Arbeit

Als CDU-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz machen wir uns aktiv für eine Aufwertung des Grundschullehramtes stark. Denn Lehrkräfte an unseren Grundschulen legen das Fundament für die Bildungslaufbahn unserer Kinder.

Um Ihre Leistung angemessen zu würdigen und die Attraktivität des Grundschullehramtes zu steigern, setzen wir uns auch im Haushalt 2025/2026 erneut für eine schrittweise Anhebung der Besoldung auf A13 für alle Grundschullehrkräfte ein. Für die ersten beiden Anpassungsstufen haben wir im Doppelhaushalt 26/26 zusätzliche 21,5 Millionen Euro vorgesehen.

Das Lehren entlasten

Um den Lehrkräften mehr Raum und Zeit zu geben, sich auf Ihre Kernaufgaben zu konzentrieren, planen wir, die schulischen Rahmenbedingungen zu verbessern. Dazu gehört für uns neben einer modernen technischen Ausstattung und digitalen Tools zur Vereinfachung administrativer Aufgaben auch die flächendeckende Unterstützung durch Verwaltungsfachkräfte an allen Schulen.

Mit einer Unterrichtsversorgung von 105% und multiprofessionellen Teams können die Schulen Unterrichtsausfälle kompensieren, individuelle Förderung ermöglichen und von zusätzlichen Aufgaben entlastet werden.

Indem wir zusätzlich dafür sorgen, dass die Kinder schon in der Kita die sprachlichen, motorischen und sozialen Basiskompetenzen erlernen, entlasten wir die Lehrkräfte und schaffen bessere Voraussetzungen für guten Unterricht.

Inklusion mit Augenmaß

Wir setzen uns für die Überarbeitung der Schulordnungen unter Einbeziehung von Lehrkräften, Eltern und Verbänden ein und fordern eine realistische und pragmatische Gestaltung eines inklusiven Bildungssystems.

Die neuen Schulordnungen für öffentliche Förderschulen (FöSchO) und für den inklusiven Unterricht an öffentlichen Schulen (InSchO) bergen mehr Risiken als sie Chancen bieten. Durch die verzögerte Förderbedarfsfeststellung kann es zu mehrfachen Schulwechseln und einer potenziellen Überforderung der Kinder mit Förderbedarf kommen. Lehrkräfte an Regelschulen erhalten keine zusätzliche Unterstützung durch Förderschullehrkräfte und sonderpädagogische Fachkräfte. Dies führt zu Mehrbelastung und Arbeitsverdichtung.

Wir glauben an die Stärke der Schulautonomie und möchten den Schulen und den Lehrkräften mehr Entscheidungsfreiheit bei der Gestaltung Ihres pädagogischen Alltags geben. Deren Erfahrung und Fachwissen sind unerlässlich für die Weiterentwicklung unseres Bildungssystems.

Mit zusätzlichen 170 Millionen für unseren Bildungsetat in den nächsten zwei Jahren möchten wir die Zukunft der Bildung gemeinsam mit den Schulleitungen gestalten – für unsere Kinder und für einen attraktiven, zukunftsfähigen Lehrerberuf.

Wollen Sie es genauer wissen? Dann lesen Sie hier gerne weiter.

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