Auf Nachfrage in der Plenarsitzung Mitte August hatte der Verkehrsminister zugesagt eine Aufstellung über den Stand der Sanierung und Ertüchtigung der Brücken in Rheinland-Pfalz vorzulegen.
Für die Rheinbrücke in Maxau wird auf die Zuständigkeit des Landes Baden-Württemberg verwiesen, da länderverbindende Brücken per Verwaltungsabkommen jeweils in die Verantwortung eines der betroffenen Länder übergeben werden. Bei dieser Brücke befinden sich Ertüchtigungsmaßnahmen in Vorbereitung, der bauliche Zustand sei gut und eine Sanierung nicht notwendig. Um den gestiegenen Verkehrszahlen gerecht zu werden, soll die Tragfähigkeit der Brücke ausgebaut werden. Eine Auskunft wann dies geschieht und für wie lange mit Bauarbeiten und Behinderungen zu rechnen ist wurde in diesem Zusammenhang nicht abgegeben.
Für die Autobahnbrücke der A6 über den Rhein berichtet der Verkehrsminister eine Zustandsnote 3,7 und führt dies auf einen Anprallschaden im Jahr 2016 und das Alter von über 80 Jahren zurück. Die Brücke soll deshalb auch in den 2020er Jahren durch einen Neubau ersetzt werden, für den die Planungen bereits laufen. Die Brücke sei verkehrs- und standsicher. Details über den Zustand, ob eventuell Schonmaßnahmen mit Gewichtslimitierungen und Geschwindigkeitsbeschränkungen notwendig werden und ob ein erneuter schwerer Unfall mit Aufprall schwere Folgen haben kann, wurden vom Verkehrsminister nicht genannt.
Im weiteren verwies der Minister auf seine Presseerklärungen und die Veröffentlichungen des Landesbetriebes Mobilität. Eine Aussage, ob Schadensereignisse wie der Aufprall von Fahrzeugen oder Schiffen katastrophale Folgen haben können und ob man Vorbeugemaßnahmen getroffen hat, wurde nicht gemacht.